Ab in die Suppe

Macro – OOC – Acros

Mal ausprobieren und so

Das heutige Menü besteht aus ein paar Lebensmittel, die anschliessend verarbeitet werden sollen, einer Küchentheke mit Beleuchtung und Fotowerkzeug. Ich wollte eigentlich nur etwas checken, oder am besten gleich mehreres. Die meisten Fotos ohne Stativ aufgenommen, ISO hoch, egal. Technisch gibt es bei den Ergebnissen deshalb noch locker Luft nach oben.

In diesem Blog möchte ich aber mehr die Idee als die Perfektion zeigen. Vielleicht habt Ihr ja Lust, etwas ähnliches zu probieren.

 

Meteorit? – Fuji X-T2 XF56mmF1.2R plus MCEX-11 1/125 sec f/4.1 ISO 1000

 

1. OOC -Exporte

Alle Bilder dieser Seite sind „OOC“!

OOC – Eine Abkürzung, die laut Wikipedia für die „Oman Oil Company“ genauso wie für den „ostfriesischen Oldtimerclub“ oder „Out of Character“  steht. Hier geht es aber nicht um das „aus der Rolle fallen“, sondern um „Out of Cam“. Also das scheinbar unverfälschte, originale Bild – direkt aus der Kamera.

Autsch! Das unbearbeitete Orginalbild ohne einen Prozessor, der die Daten des Sensors aufarbeitet? Das gibt es nicht. Alle Daten werden in irgendeiner Form erst einmal interpretiert und dann in eine digitale Bildform exportiert. Aber was spricht dagegen, ein wenig näher am Original zu bleiben, sich auf die Rechenleistung und Manipulation der Kamera zu beschränken.

 

Ordnung – Fuji X-T2 XF56mmF1.2R plus MCEX-11 1/125 sec f/1.2 ISO 2000

 

Es wird ja noch spannend. Fuji will ja ihre „neue“ Bildbearbeitungssoftware, die die Entwicklung von RAW-Dateien in einigen Kameras unterstützt, bald auch für Windowsnutzer anbieten. Also Kamera an den PC anschliessen, Software starten und los. Hört sich für mich gut an, da es dann die Bearbeitungsmöglichkeiten aufs Wesentliche reduziert. Könnte für die eigenen Arbeit ein Schritt nach vorn sein. Leider wird es dabei wohl keine Katalog-Funktion geben. Deshalb wird sie sicher kein Ersatz für Programme wie Lightroom werden.

Die OOC-Verarbeitung der Bilder dieser Seite brauchte nur wenige Schritte: Einfach eine der Film-/Filteroptionen vorwählen – hier ist das zum Beispiel der Acros+Y, also mit Gelbfilter-Simulation. Dann noch etwas Belichtungs- und Tonkurvenanpassung. Und fertig! Finde das derzeit ausreichend.

 

Was ist das? – Fuji X-T2 XF56mmF1.2R plus MCEX-11 1/125 sec f/4.0 ISO 1000

 

2. Das Fujinon XF90mm und der Macroadapter MCEX-11

Mit dem Macroadapter von Fuji hatte ich ja schon mehrfach herumexperimentiert. In der Summe meiner persönlichen Erkenntnisse kam heraus, dass der Adapter mit den längeren Brennweiten angenehmer funktioniert. Der Focus-Spielraum steigt mit der Brennweite an. So ab 35mm vielleicht wird es „frei Hand“ sehr erträglich- wie bei beim Beitrag mit den Bienen. Das Zusammenspiel mit dem XF90mm kannte ich noch nicht, also Zeit es mal im Vergleich zum XF56mm zu probieren.

 

 

Zartes Pflänzchen – Fuji X-T2 XF90mmF2R LM WR plus MCEX-11 1/125 sec f/2.0 ISO 2000

 

 

Struktur – Fuji X-T2 XF90mmF2R LM WR plus MCEX-11 1/9 sec f/4.5 ISO 200

 

 

 

Linie – Fuji X-T2 XF90mmF2R LM WR plus MCEX-11 1/13 sec f/5.6 ISO 200

 

 

 

3. Fujis Acros-Emulation

Wie geht meine Acros-Reise weiter? Ich merke, dass mir diese Emulation sehr gut gefällt und zu fast allen Situationen bestens eignet. Sogar für Suppengemüse – wer hätte das gedacht! Ich stelle mir gerade vor, wie die Fuji-Softwareentwickler dafür Gemüsefotos auswerteten… .

 

 

Schnitt – Fuji X-T2 XF56mmF1.2R plus MCEX-11 1/125 sec f/1.2 ISO 6400

 

 

Mein Resümee

Man soll ja Lebensmittel vor dem Herunterschlucken 30x kauen. Bewusst essen. Keine Lust dazu – gerade bei Suppe? Alternative: Fotos

 

Fuji X-T2 XF90mmF2R LM WR 1/125sec f/2.5 ISO 1250

 

Liebe Frutarier – jetzt wird es „hart“ für Euch:  Alle abgebildeten Models wurden nach den Portraits aufgeschnitten, gekocht und aufgegessen. Sorry!

Die Suppe war übrigens sehr lecker.

 

Für die größere Ansicht:

 

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