Miriam geblitzdingst

Einfrieren von Bewegungen

Ich besitze einen Blitz! Ja, das muss man extra erwähnen, denn ich benutze ihn (fast) nicht. Das liegt nicht daran, dass er über 25 Jahre alt ist, sondern an der Tatsache, dass die meisten Bilder mit dem natürlichen Licht viel besser wirken. Aber es gibt Ausnahmen:

 

Nachdem ich zwei Cactus V6 – Funkauslöser im Haus hatte, gab es kein Halten mehr. Miriam klärte sich sofort bereit, als Model das neue Gadget auszuprobieren. Schnell noch eine dunkle Wand in den Hintergrund gerollt, Blitz hinter einen einfachen Durchlichtschirm gepackt und das Experiment begann.

 

 

Manche Hürden gab es zu überwinden

Da die Blitzsyncron-Zeit zum Einfrieren von Bildern zu lang war bzw. der Blitz zu schwach, musste ich zunächst den Raum abdunkeln und dann noch den Blitz so ausrichten, dass er nicht die dunkle Rückwand zu stark beleuchtet. Dann galt es, den Focus so einzustellen, dass die Kamera nicht zu lange im Dunkeln suchen muss. Am Besten läuft das hier mit manueller Schärfeneinstellung und nicht zu offener Blende, um genügend Tiefenschärfe zu haben. Zuletzt stellten wir noch an den verschiedenen „Schräubchen“, um die passende Helligkeit zu haben. Das kann man ja über Blende, Blitzentfernung oder wie das mit den Cactus-Systemen auch klasse läuft mit Hilfe eines kleinen Drehrades am Sender auf der Kamera anstellen.

Bei dieser Gelegenheit habe ich übrigens festgestellt, dass Seifenblasen ZWEI Spiegelbilder in ihrem Inneren erzeugen:

(Fotos zum vergrößern anklicken)

 

Noch ein kleiner „Sicherheitshinweis“ zu alten Blitzen: Nicht einfach abstauben, Batterien rein und siegessicher auf die neue Kamera stecken! Das kann schief gehen und die Innereien zum einmaligen und letzten Funkeln bringen.  Der Schaltstrom am Blitzschuh war früher riesig groß. Erkundigt Euch vorher, ob Ihr Eure Lieblingskamera zu einem teuren Räuchermännchen macht.

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