Wandertag – la murta y la casella

Mal weg vom Strand

Was ist das für ein Kontrast zwischen dem trockenen Sandstrand und den saftigen Orangen in den nur wenige Kilometer entfernten Plantagen.

Orangenbaum – Fuji X-E2 XF56mmF1,.2R 1/2700sec f/2.0 ISO 200

Entlang der spanischen Mittelmeerküste reihen sich viele Berge mit interessanten Wandergebieten. Im Vergleich zu den attraktiven langen Sandstränden erleben sie so eine Art Schattendasein. Gerade im Frühjahr oder Herbst sollte man dort gewesen sein. Wir entschieden uns für einen kleinen Naturpark zwischen Denia und Valencia – PNM La Murta y la Casella. Mir gefiel die Kombination aus Wanderung und anschliessenden Klosterruinen-Besichtigung.

Die Plantage – Fuji X-E2 XF18mmF2R 1/640 sec f/4.5 ISO 200

 

Auf zum Gipfel

Wie soll ich das jetzt beschreiben? Während des Anstieges wechselten immer wieder die Vegetationszonen. Am einfachsten ist das anhand von Bildern zu zeigen. Ein paar hier und die anderen auf der Seite weiter unten als Sammlung.

Der Pfad – Fuji X-E2 XF18mmF2R 1/2500 sec f/2.0 ISO 200

Und immer wieder der Blick auf die nahe Küste. Die Einwohner des Ortes Cullera kamen auf eine ganz besondere Idee. Hollywood läßt grüßen!

Meerblick – Fuji X-E2 XF56mmF1.2R 1/1400 sec f/7.1 ISO 200

 

Einsamer Baum – Fuji X-E2 XF18mmF2R 1/250 sec f/5.0 ISO 200

 

Unser Gipfel „el cavall bernat“ 587m – Fuji X-E2 XF18mmF2R 1/800 sec f/6.4 ISO 200

 

Gratwanderung – Fuji X-E1 XF14mmF2.8R 1/2700 sec f/2.8 ISO 200

 

Pflanzen – und kein Makro-Objektiv

Ein wenig Nachhilfe in „Botanik“ wäre ja nicht schlecht. Am Weg stoßen wir immer wieder auf interessante Pflanzen, deren Namen wir nicht kennen. Gleichzeitig fällt es nicht leicht, detaillierte Fotos von ihnen zu machen, um sich an sie zu erinnern, denn ich besitze kein Makro-Objektiv. Hier ein paar Fotos mit dem 18mm und dem 56mm:

Trio – Fuji X-E2 XF18mmF2R 1/340 sec f/7.1 ISO 200

Jetzt wage ich es einfach mal, die nächste Pflanze als Kirschen-Affodill zu bezeichnen. Ob das stimmt? Zumindest scheint unter den Affodill-Gewächsen 11 verschiedene Gattungen mit fast 800 Arten zu geben. Da könnte diese dazu gehören. Wer noch mehr Wissen für smalltalk etc. braucht: auch Aloe vera gehört zu den Affodill-Gewächsen. Wer hätte das gedacht!

Affodillgewächs – Fuji X-E2 XF18mmF2R 1/125 sec f/7.1 ISO 200

Ich bin mit meinem Linsen-Bestand so sehr zufrieden, dass ich nicht die Notwendigkeit sehe, eines von ihnen gegen ein 16mm- oder 60mm-Macro von Fuji auszutauschen. Ausserdem sind beide vergleichsweise groß gebaut. Wie Ihr sicher schon mitbekommen habt, spielt das „Reisegewicht“ meiner Fotoausrüstung für mich eine große Rolle. Seit 2014 gibt es von Fuji Zwischenringe für Makroaufnahmen: MCEX-11 und MCEX-16. Vielleicht probiere ich sie mal aus, auch wenn man ungewöhnlich wenig über sie hört.

Wegesrand – Fuji X-E2 XF56mmF1.2R 1/1000 sec f/5.0 ISO 200

 

Das Kloster

Wir nähern uns der Klosterruine vom oberen Ende des Tals. Sauberes Trinkwasser war immer schon ein wichtiges Thema. Deshalb verlegten die Bewohner eine lange offene Wasserleitung von der Quelle zum Kloster. Es machte Spaß, an diesem frischen plätschernden Nass entlang zu laufen und es als Wegweiser zum Kloster zu nutzen.

Quellwasser – Fuji X-E2 XF5600F1.2R 1/60 sec f/6.4 ISO 200

Die Ruinen erreichten wir erst in den frühen Abendstunden. Überwältigt von so viel Natur fanden wir nicht mehr so viel Interesse an Details dieser Siedlung. In der aktiven Zeit von der Grundsteinlegung 1401 bis zur Aufgabe 1835 hat sich bestimmt vieles hier zugetragen. Die Reste, die auch weitestgehend eingezäunt und daher nicht zugänglich waren, blieben für uns recht stumme Zeugen. Wer mehr wissen möchte, kann ja mal bei Wikipedia nachlesen (engl.)

Der Wehrturm – Fuji X-E2 XF35mmF1.4R 1/125 sec f/5.6 ISO 320

 

Geflieste Bank – Fuji X-E2 XF14mmF2.8R 125 sec f/3.2 ISO 400

Noch einmal umdrehen, ein letzter Blick und mit einem ganzen Tag in der Natur im Herzen zurück zum Auto.

Ruinös – Fuji X-E2 XF35mmF1.4R 1/125 sec f/5.6 ISO 250

 

Zum Weg – ein kleiner Sicherheitshinweis

Andere Länder – andere Sitten. Manchmal – und so auch bei unserer Tour – mutieren vermeintliche Spazierwege zu alpin anmutenden Klettersteigen. Und das ohne Vorwarnung. Sicherheitshinweise oder Einbauten in den Weg zur Erleichterung und Senkung eines Risikos kann man nicht erwarten.  Erkundigt Euch also vorher bitte, ob es schwierige Passagen gibt.

Kletterpfad – Fuji X-E2 XF18mmF2R 1/220 sec f/5.0 ISO 200

Seht Ihr den Wanderer in der Bildmitte des folgenden Fotos? Wir waren vom Gipfel links eine Scharte heruntergeklettert und auf dem selben Vorsprung lang gelaufen. Ein – vorsichtig ausgedrückt – naturbelassener Pfad mit oft nur einer Handbreit Abstand vom Abgrund. Ohne Erfahrung, passendes Schuhwerk, Navigation und gutem Wetter hätte das auch sehr schwierig werden können.

Steilwand-Wanderer – Fuji X-E2 XF18mmF2R 1/640 sec f/5.0 ISO 200

 

 

 

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2 Gedanken zu “Wandertag – la murta y la casella”