„the beast“ – schnell und lichtstark
Mein erstes und bisher einziges Teleobjektiv, denn ich wüsste nicht, was ein anderes mit ähnlicher Brennweite noch besser könnte. Nor bei Sport- oder Tierfotografie würde mir noch eine deutlich längere Brennweite fehlen.
Portrait
Bei dieser Art von Motiven spielt das 56mm alles aus, was es besitzt. Der Winkel ist ideal für Kopfportraits und gibt der Person eine große Natürlichkeit. Doch um hier auf die Überschrift „beast“ noch einmal zurückzukommen: Es ist so scharf, dass man vor dem Datenexport noch einmal kontrollieren sollte, ob man alle Feinheiten der Gesichtshaut wirklich nach draussen geben möchte.
Lichtstärke
Früher habe ich das Tele nur auf die analoge Kamera geschraubt, wenn die Lichtverhältnisse richtig gut waren. So frei nach dem Motto: ist zu wenig Licht da, wird die Verschlusszeit zu lang und alles ist verwackelt. F1.2 (!) Das ist eine grandiose Alternative, die auch bei widrigen Lichtverhältnissen noch gute Ergebnisse bietet. Bei folgendem Bild konnte ich bei ISO4000 dank der Blende noch eine Zeit von 1/250 realisieren:
Freistellung
Hier muss man das „beast“ sehr, sehr vorsichtig reiten – um noch einmal auf die Überschrift zurück zu kommen. F1.2 bei Kopfportraits bedeutet dann zum Beispiel, dass die Augen scharf sind, aber schon die Augenbrauen unscharf. Also allerhöchste Vorsicht! Ich ertappe mich oft dabei, die Blende zu offen zu lassen und damit manches ungewollt unscharf zu haben.
Focusgeschwindigkeit
Ein wichtiges Stichwort, aber kurz abzuhandeln: schnell und exakt. Sind bei mir keine Wünsche offen. Folgendes Bild wurde bei F1.2 mit 1/800 und ISO 200 aufgenommen – mitten im Sprung.
Hier noch ein paar weitere Bilder (zum vergrößern draufklicken):