Wenn es Nacht wird in Troyes
Schaufensterpuppen schauen aus längst aufgegebenen Läden in unsanierten Fachwerkgebäuden. Nichts besonderes in den „1B-Lagen“ rund um die Innenstadt von Troyes. Ausgesprochen wir der Stadtname übrigens [tʀwa] .
Vertäfelte und gepflasterte Hausdurchfahrten lassen interessante Innenhöfe vermuten.
Ein Herz für den Tourismus
Hält man sich zu den frühen Abendzeiten im Zentrum auf, so gewinnt man den Eindruck, man hätte die vielen Fachwerkgebäude vor Jahrhunderten nur errichtet um sie jetzt durch Gastronomie zu nutzen. Es reihen sich unzählige Esslokale mit großzügigen Aussenflächen entlang mehrerer Altstadtstraßen.
Und später in der Nacht
Wenige Stunden später in vielen anderen Gassen kommt man durch einsame und sehr pitureske Straßen. Die (nicht vorhandenen) Bürgersteige sind schon längst hochgeklappt und lassen das Flair von einer großen Ansammlung von Fachwerkhäuser unabgelenkt auf den Besucher wirken.
Beim Rundgang surrte gerade ein hybrides japanisches Auto im Elektro-Schleich-Gang an mir vorbei, als mich ein alter Simca in seinen Bann zog. Es wirkte so, als wären Auto und umliegende Autogaragen und Häuser längst eine Symbiose eingegangen.
Habe noch ein neues Exemplar aus der Kategorie „Katzenfoto“. Trotz dunkler Häuserecke kommt bei f/1.4 und einer 1/30 sec noch ISO 1000 raus.