Atemberaubende Panoramalandschaft
Ja – kein Text zwischen diesen Bildern… . Ich finde, sie sprechen für sich! So haben wir das an den Originalschauplätzen auch gemacht.
Claus (messsucherwelt.com) und ich waren mit unseren Fahrrädern (wieder einmal) in den Alpen. Ohne unsere Familien einfach mal die gemeinsame Leidenschaften des Radfahrens und Fotografierens geniessen. Klasse!
Camping auf exponiertem Platz
Mal ein paar Infos zu der Gegend: Claus und ich übernachteten auf dem Camping Großwalsertal . Vom Rand des Plateaus kann man schon aus dem Zelt oder Fahrzeug heraus den Blick auf das Tal geniessen.
Ein schöner und sehr sauberer Platz. Das freundliche Betreiberpaar sorgt morgens für frische Brötchen und Brot. In direkter Umgebung gibt es aber kein ergänzendes Angebot. Unser abendlicher Weg zu Pizza oder ähnlichem führte über die Talbrücke rauf nach Raggal – wir rechneten die „Höheneinheit 1xEssen fahren“ intern mit ca. 170hm.
Das Zelt war sehr praktisch und ich liebe es, draussen zu sein. Alternativ hätte ich mir nur ein standesgemäße Hütte vorstellen können. Wie wäre es mit dieser:
Radfahren
Der Schwerpunkt unserer Radtour lag auf Natur-Erleben und dem fotografischen Einfangen der Erlebnisse. Und natürlich darin, eine andere Umgebung wahrzunehmen. Singletrails, wie sie bei vielen als ultimativen Genuss gesehen werden, waren nur wenige drunter. Es wirkte auf uns auch so, dass die Wanderwege meist sehr Mtb-unfreundlich durch Verblockungen oder Steigungsführungen ausgebaut waren. Doch auch die „normalen“ sehr steilen Straßen mit großen losen Schotterschichten verlangten etwas Technik.
Wichtig in den Bergen ist für Fahrradfahrer auf jeden Fall die Rücksichtnahme. Dieser österreichische Pappkamerad stand am Eingang zum Fontanella-Pass wohl eher wegen der Autos und Motorräder. Angesichts unserer Bergaufgeschwindigkeit hätte die österreichische Polizei wohl einen freundlich lächelnden Kollegen ausgewählt.
Wandern
Muskelkater! So eine kräftige Erinnerung an eine Tageswanderung in den Bergen wäre uns mit den Fahrrädern nicht passiert. Es ist doch interessant, wie unterschiedlich die genutzten Muskelgruppen sind.
Es lohnt sich unbedingt, mal einen Tag vom Sattel abzusteigen und die Natur auf andere Art kennenzulernen. Auch beim Radfahren unterbrachen wir in interessanten Gebieten unsere Tour. Doch sieht man als Wanderer noch einmal ein ganzes Stück anders.
Insbesondere Fauna und Flora bekommen noch ein Stück mehr Beachtung.
Am Wegesrand
Man kommt auf Reisen immer mal wieder an Orten vorbei, die einen zum Grübeln bringen. Mein Ort war dieses Mal ein Kreuz am Wegesrand.
Hier wurde um einen Bergsteiger getrauert. Vom Alter her hätte er ein Schulfreund meiner Mutter sein können. Doch genau an dem selben Tag, als sie ein Kind zur Welt brachte, stürzte er ab und starb.
Menschen kommen und Menschen gehen.
Gleichzeitig machen mich tradierte religiöse Symbole auch an anderer Stelle nachdenklich. Warum trägt diese („blöde“) Kuh (Tschuldigung!) ein Schild mit „Grüß Gott“ vor der Nase. Will man ihr das Schielen beibringen? Keine Ahnung.
Der einzig wirklich „coole“ auf dieser Reise war der entspannte Steinbock, der auf seinem Stammplatz, einem Felsblock an der Straße stand. Ihn schien jedes Mal, wenn wir ihn trafen, nichts erschüttern zu können.
Ein paar b&w-Aufnahmen gab es ja schon im letzten Blog-Beitrag – falls es jemandem in diesem Artikel zu bunt wird.
Ansonsten hier noch einmal eine Übersicht für größere Fotos: