Wie wär´s mal mit Mountainbike in St. Jakob?
Familie zu haben , das ist etwas besonderes. Freunde auch. Als Claus und ich vor ein paar Jahren auf die Idee kamen, Tagestouren in den Alpen zu machen, wussten wir noch nicht, dass dieses der Start einer längeren Reihe von Alpen-Besuchen würde.
Dieses Mal ging es in die Hohen Tauern. Als Übernachtungsort und Startpunkt der täglichen Ausflüge wählten wir St. Jakob in Deferreggen. In Bezug auf das Fahrrad fahren entpuppte sich der Ort als etwas spezieller als zum Beispiel Wolkenstein am Sella. Wie der Name „Hohe Tauern“ schon sagt, sind die Gebirge hoch und steil. Statt mehrerer Rundwege mit Start und Ziel St. Jakob gab es mehrere Täler, die wir hoch und wieder runter durchfuhren oder auch mal wanderten.

Ich möchte hier – zum Appetit-holen – mal ein paar Tourenvorschläge mit Bildern zeigen.
Eine Rundtour nach Italien

Lediglich eine Rundfahrt wurde uns vorgeschlagen, die allerdings mit ihrer Länge und Höhenmeter für uns schon recht anspruchsvoll ware. Die Tour ging von St. Jakob über das Klammljoch nach Bruneck und dann durch das Antholzer Tal und über den Staller Sattel zurück. Sehr eindruckvoll, kein hoher technischer Schwierigkeitsgrad, und viele tolle Ausblicke und Naturbegegnungen.
Zur Reichenberger Hütte
Von St. Jakob kann man nach Norden in ein wunderschönes Tal hinein- bzw. hinauffahren.Wir hatten uns entschlossen, den größten Teil mit dem Rad zu fahren und zum Schluss ein Stück „per Pedes“ die Aussicht zu geniessen. Hier ein paar Eindrücke:

Zwei Gipfelkreuze an einem Tag
Nachdem wir zwei Tage viel mit dem Fahrrad unterwegs waren, hatten wir uns eine Wandertour vorgenommen – zum Wetterkreuz und dem Langschneid. An der Talstation des Liftes starteten wir durch den dichten Wald. Oberhalb der Waldgrenze am Wetterkreuz vorbei wurde es dann sehr steinig und wir folgten dem Grat hoch zum Langschneid.Von hier aus hat man das Gefühl, als wenn einem das ganze langgestreckte Tal zu Füßen liegt. Auf der rechten Seite des Panoramabildes sieht man übrigens das sommerliche Skigebiet. Steigt man anschliessend in diese Richtung wieder ab, findet man noch tolle Einkehrmöglichkeiten. Wir entschieden uns für die Bruggeralm.
Auch bei Nebel schön
Nicht alle Tage scheint die Sonne – auch auf dem Staller Sattel. Wenn man sich aber mit den „kleinen“ Ausblicken zufrieden gibt, kann man diese Höhe geniessen.
