Der erste Schnee-Tag dieses Winters – und wie es ausschaut auch der einzige bis zum Jahreswechsel – war eine willkommene Einladung zum wandern.

Das Licht schimmert nur diffus durch die Wolkendecke. Mir gefällt ein höherer Lichtkontrast deutlich besser. Aber zur Erinnerung reichts.

Der Weg ist das eigentliche Ziel. Ein wenig heraus aus seiner häuslichen Komfortzone, hinein in das markante Wetter. Soll ja auch mit Heißgetränken auf einem Weihnachtsmarkt funktionieren. Ich ziehe die Natur vor.

Wird es langfristig die Wandersenioren geben, die sich rührig um die Ausschilderung von Wegen kümmern? Oder brauchen wir angesichts des Netzes und GPS-geführten Touren alles nicht mehr?

Die Wetterlage wird vielleicht mit folgendem Bild am besten eingefangen. Etwas mystisch, neblig…

Noch ein wenig zur Technik:
Alle Bilder wurden mit Acros in Lightroom behandelt und exportiert.
Ob Regen – oder wie am letzten Sonntag – Schnee, Kameras müssen besonders jetzt ziemlich viel aushalten können. Ein paar Fotos auf Vlothoer Adventsmärkten und dann in der Natur unterwegs. Dazu noch die Termperaturwechsel, wenn der kühle Kameraklumpen in der Wohnung landet. Wenn er bereits nass ist, lohnt sich auch ein „langsames und kondensationsgeschütztes Anheizen“ in der wohligen Kameratasche nicht wirklich. Aber ein bisschen abtrocknen schadet nicht.

Ich finde es schon krass, wie unterschiedlich die Anforderungen an Geräte sind. Zum einen sollen sie abends bei einer Familienfeier höchste ISO-Leistung bieten und schon am nächsten Tag lässt man sie im Regen stehen. Zumindest ein bisschen…
2 Gedanken zu “Ziemlich nass draussen”
Wirklich großartige Bilder. Großartig durch ihre Einfachheit. Und ja, höherer Kontrast würde gar nicht dazu passen…. Und genauso einfach ist ja einfach Weihnachten. Braucht auch gar keinen Kontrast. Nur den richtigen Blick, und ein offenes Herz.
In diesem Sinne an dieser Stelle vielen Dank, in diesem Jahr an Deinen Bildern teilhaben zu dürfen und vor allem an Deinen Gedanken, die eine echte Bereicherung im visuellen Tsunami bedeuten.
Ein gesegnetes Weihnachtsfest und vielleicht den einen, den berührenden Moment, der nachklingen wird.
Kai
Hallo Kai,
den vorweihnachtliche gesellschaftliche Kontrast von hektischer Betriebsamkeit und der Suche nach Besinnung und Ruhe erlebe ich als deutlich größer, als wir es mit Bildern ausdrücken können. Leider. Wird Zeit zum Durchatmen.
Ich wünsche Euch auch ein gesegnetes Weihnachtsfest in fröhlicher und besinnlicher Runde!
Jürgen