Mit den Lineas Salmon von Puerto de Mogán nach Arguineguín
Über einen Ausflug am 2. November
Irgendwie eine verrückte Welt. Da gibt es einen relativ kleinen Bereich im Südwesten Gran Canarias, auf der Linienschiffe mehrere Häfen anlaufen. Und dann ausgerechnet noch zwei verschiedene Reeder, die es anscheinend nahezu identisch anbieten.
Wir entschieden uns für die Reederei mit den kleineren Schiffen. Bei den beiden Zwischenstopps verliessen wir jeweils das Boot und fuhren eine Stunde später mit dem nächsten weiter. So konnten wir uns einen kleinen Überblick über die vielen Hotel- und Ferienanlagen an der Küste machen. Und mit dem genügenden Abstand und dem vielen Meerwasser rundherum tat diese Sonderform des Ghettos auch nicht so weh.
Ein Zwischenstopp in Puerto Rico
Arguineguín – alt und neu
Zurück auf dem Boot von Arguineguín zum Wohnort fiel mir auf, dass ich hier nur sehr wenige Fotos gemacht hatte. Es war ja bereits der dritte angelaufene Hafen. Aber im Nachhinein war es – zumindest in einem Teil – der größte gewachsene alte Stadtteil, den wir auf unserer gesamte Reise erleben durften.
Ein paar Küstenansichten, ein paar Bilder vom Strand. Gerade die „Bettenkapazitäten“ entlang dieses Inselbereiches finde ich Wert zu veröffentlichen. Die Schifffahrt war schön und auch sehr lehrreich. Insgesamt merkte ich aber, dass ich an dem Tag nicht allzu viel Lust auf die Fotografie hatte. Das soll angesichts der Umgebung schon mal vorkommen.
Und Abends…
genossen wir wieder das besondere Schauspiel am Meer – den Sonnenuntergang!
Wie schafft man es, Reflektionen in dem Objektiv beim Sonnenuntergang zu reduzieren?
Ihr kennt das doch auch: man nimmt einen Sonnenuntergang auf, Positioniert die Sonne vielleicht so auf linkes oder rechtes oberes oder unteres Drittel des Bildes und produziert gegenläufig im dunklen Teil des Bildes Reflektionen der verschiedenen Linsen des Objektives.
Meist finde ich das schön und manchmal ist es auch nicht zu ändern. Bei ein paar Fotos gibt es aber noch eine andere Methode. Beim Foto vom Katamaran vor der Sonne habe ich die Sonne direkt in den Mittelpunkt des Bildes gestellt. Dadurch entstehen diese seitlichen Reflektionen erst gar nicht.
Und was macht man, wenn man die Sonne nicht immer genau im Mittelpunkt haben will? Einfach eine kleinere Brennweite nehmen – mehr Weitwinkel, die Sonne dann trotzdem in die Mitte der Aufnahme stellen und anschließend rechts oder links bei der Nachbearbeitung ein Stück wegschneiden. O.K., die Auflösung leidet drunter. Oh, nachbearbeitet! Autsch, gecroppt! Aber was soll´s: Wenn ich die Spiegelung nicht mag, muss ich halt was tun. Das nachträgliche Zuschneiden ist für mich (bekannt aus alten analogen Vergrößerungszeiten) die bessere Wahl gegenüber allen digitalen Umarbeitungen wie z.B. durch Photoshop.