Was sind das für komische Zeiten…
Auf diesem Wege wenigstens ein kurzes Blog-Lebenszeichen. Mein privates Vergnügen wurde übergangsweise zu einem broterwerbsichernden Zusatzding und wird dieses wohl noch eine ganze Weile bleiben. Seit Monaten fotografiere ich unsere „Fimen-Models“, bearbeite die Fotos und lade sie hoch – aber eben nicht auf diesem privaten Blog. Sie landen auf der Fimenseite finkhaeuser.com. Viele Bilder der neuen Outfits zeigen so unsere neuen Artikel und sorgen für ein frisches, abwechslungsreiches Sortimentsbild. Besonders wichtig in den Zeiten, in denen unsere Geschäftsfläche nicht besucht werden kann.

Und was ändert sich durch die Kommerzialisierung meines Hobbys für mich? Eine gute Frage, auf die ich zurzeit keine Antwort habe. So ein bisschen verlässt mich die Leichtigkeit und die Kreativität. Gleichzeitig wird ein Foto nicht mehr zum Erlebnis, sondern zur profanen Ware. Nach ein paar hundert erstellten und hochgeladenen Bildern wird die Arbeit damit doch sehr unspektakulär. Wichtiger ist eher „Masse statt Klasse“. Denn lieber ein paar Shirts mehr zeigen als ein supertolles zusätzliches Bild von einem Stickereidetail bei einem Artikel.

Für experimentelle Fotos bleibt wenig Raum. Aber es gibt auch Ausnahmen! Für unsere Schaufensterdekoration gab es auch einen ganzen Schwung neuer Models. Ausgepackt, aufgebaut… und abends ein paar Fotos gemacht. Zum Beispiel zusammen mit einer Figur von OPUS, die wir schon länger einsetzen.

So Figuren sind auch immer ein wenig „gruselig“. Ich freue mich – und das sicher mit Euch allen zusammen – wenn wir bald wieder mit realen Menschen unbegrenzt und unbeschwert zusammentreffen können. Ich wünsche uns allen gute Nerven und jede Menge Geduld!

2 Gedanken zu “Wenn der Beruf beim Hobby anklopft”
Moin, Jürgen.
Hab ich auch gedacht- Deine Arbeit ist einen Artikel für Stylogram wert. So aus der Praxis. Bin froh für Euch, wenn der Spuk endlich mal vorbei ist. Und wenn Du mal wieder mit dem Rad unterwegs bist- wir wohnen jetzt nur wenige Meter von Ostsee-Küstenradweg entfernt. Wer ihn langweilig findet, hat die falschen Abstecher gemacht :-). Du / Ihr bist / seid also auch weiterhin herzlich eingeladen. Und Platz für Bulli und/oder Übernachtung haben wir in Kürze auch- wir richten in Kürze noch unsere kleine Gästehütte ein.
Weiterhin viel Energie und gute Laune aus dem südlichsten Skandinavien.
Hallo Kai,
schön, dass ihr euren Umzug hinter euch habt. Die Überwindung der deutsch-dänische Grenze war ja vor Corona- und Tierseuchen schon mal leichter. Mal sehen, wann es uns wieder in den Norden treibt. Eine für letztes Jahr geplante Dänemark-Fahrradrundtour haben wir jedenfalls noch im Ordner für unerledigte Urlaube!
Alles Gute und.. held og lykke!
Jürgen