Über das liebe Federvieh
Ein paar Impressionen vom Norderneyer Strand.
Darf ich Euch mit ein paar Möwen-Fotos nerven? Vielleicht sehen die alle gleich aus, aber für mich – in groß auf einem Monitor – haben sie schon etwas besonderes. Wie seht Ihr das? Klickt mal auf die Bilder und schaut sie Euch auch in etwas besserer Auflösung an.
Bei der genauen Bestimmung der Gattung will ich mich nicht zu weit aus dem Fenster hängen – das sollte man bei den vielen Varianten lieber den ausgewiesenen Vogelkundlern überlassen. Aber auch als „Laie“ kann man sich über die Federknäule freuen.
Normalerweise läuft man stundenlang am Strand lang und sieht die Tiere nur aus einer größeren Distanz. Sie halten ja auch selbst gern einen Mindestabstand ein. Aber schon beim ersten Ansehen der Fotos auf dem Kameradisplay veränderte sich mein Blick. Mehr Beobachtung, größeres Interesse an Details der Szene…
Ach ja, auf dem letzten Bild war KEINE Möwe. Falls es für Euch trotzdem wie eine aussah, dann waren das definitiv zu viele Vogel-Bilder. Aber nach so vielen Flugobjekten musste unbedingt etwas bodenständigeres hinterher. Leider die einzige Robbe, die ich gesehen habe.
Strandgut
Großer Themenwechsel…
Wir hören und lesen viel über die Verschmutzung der Meere. Und denken, dass das immer weit weg von uns stattfindet. Ist aber nicht so. So gab es vor einigen Wochen die Meldung, das Containerschiff MSC Zoe habe vor den Niederlanden Fracht verloren – so ungefähr 270 Container… zweihundertsiebzig! Es lässt sich vermuten, dass einiges von dieser Fracht auch an den Strand Norderneys angeschwemmt wurde.
Was ich nicht ganz verstand: Der unter Naturschutz stehende Strand wird zwar offensichtlich regelmäßig abgefahren. Die – besonders für die Tierwelt – schädlichen Blumen und sonstigen Plastikteile wurden aber nicht eingesammelt. Warum nicht?
Ach ja: Solltet Ihr demnächst in einem asiatischen Restaurant den Tischschmuck vermissen, dann lagen die bestellten Plastikblumen tragischerweise auf Norderney.
Die schönere Seite
Nicht alles ist schlecht. Es machte viel Spaß, durch den festen Sand am Wassersaum zu laufen – stundenlang. Und ein paar schöne Objekte zu betrachten.
Zurück zu den Zierpfosten am Strand
In schwarzweiss – wie im letzten Blog-Beitrag – sehen die nicht so schick aus. Sind doch nicht umsonst gelb angestrichen!
Und wenn da zu den Pfosten noch ein paar Vögel im Spiel sind… oder besser nur einer… .Dann fehlt nur noch ein Stativ und ein ND10-Filter – und schon ist mein persönlicher Tagessieger fertig:
Würde gern noch etwas über die Stadt Norderney loswerden. Passt hier aber nicht hin. Lieber beim nächsten Mal…
2 Gedanken zu “Vögel und Strandgut”